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Istanbul – Stadt der Gegensätze

Istanbul

“Flieg bloß nicht in die Türkei, vor allem nicht nach Istanbul, da geht’s momentan voll ab!”, sagten mir meine Freunde, als ich ihnen erzählte, dass ich für eine Woche nach Istanbul fliegen würde. Doch wollte ich unbedingt einmal in die Türkei, speziell nach Istanbul. Als dann Teilnehmer für ein Medienprojekt in Istanbul gesucht wurden (später mehr dazu), wollte ich sehr gerne mit dabei sein. Erst hatte ich Zweifel um meine Sicherheit und noch Flugangst. Doch sagte ich zu und als der große Tag des Fliegens anstand, war meine Angst doch geringer als ich gedacht habe.

“WOOOAH”, dachte ich nur, als wir uns im Landeanflug auf Istanbul befanden. Ich war mir der Ausmaße dieser Stadt vorher nicht bewusst. Je tiefer das Fleugzeug flog, umso mehr fühlte man sich von einem nicht enden wollenden Grau umgeben. Laut Wikipedia wohnen ca. 14,5 Millionen Menschen in der Stadt, aber ich habe von 13-20 Millionen alles gehört. Das zeigt eigentlich schon, wie uneinschätzbar diese Stadt für ihre Bewohner selbst ist.

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Nun aber zum eigentlichen Grund meines Besuches in Istanbul. Über den Netzwerkverband Youth4Media bin ich auf das Medienprojekt in Istanbul aufmerksam geworden, das von den beiden Partnern Youtha.r.t. und Media TERRANEA organisiert und durchgeführt wird. Mit drei weiteren Teilnehmerinnen trat ich nun meine Reise nach Istanbul an. In dem Projekt unter dem Thema “LEARNING MEDIA – Lifelong Learning for Digital Inclusion trough Media Literacy” (Facebook – Projektseite) geht es vor allem darum, wie wir durch das Umgehen und Wissen um mediale Prozesse und deren Implementierung in unseren Alltag einen Vorteil ziehen können.

Wir waren eine Gruppe von ungefähr 20 Teilnehmern aus Griechenland, der Türkei und Deutschland, die alle etwas Neues, etwas anderes lernen wollten, für die aber auch der interkulturelle Austausch eine Rolle spielt. In Kursen über Fotografie, Videofotografie und Schnitt haben wir wichtige Grundlagen gelernt, um damit das Leben auf Istanbuls Straßen auf Video und Foto festzuhalten. Eine buntgemischte Gruppe, deren Ergebnisse ebenso verschieden waren. Um den kulturellen Austausch zu fördern, wurden wir in drei gemischte Gruppen aufgeteilt, die verschiedene Schwerpunkte hatten: People, Environment und Vehicles. Meine Gruppe ist zum pulsierenden Punkt der Stadt, den Taksim-Platz und zum angrenzenden Gizeh-Park gefahren, um das hitzige Leben der Stadt einzufangen. Persönlich war es mir auch ein großes Anliegen, an den Ort der Proteste von 2013 zu fahren, als sich viele Stimmen gegen die türkische Regierung aufgelehnt haben.

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Es ist wirklich beeindruckend, wie viel in dieser Stadt los ist und wieviele Facetten sie hat. Abschließend waren es wirklich spannende acht Tage in Istanbul, mit verschiedenen und spannenden Charakteren. Ich habe viel mit zurück nach Münster genommen und kann jedem nur empfehlen, einmal nach Istanbul zu fahren, um eine Stadt und auch ein Land zu erleben, das momentan viel in den Medien diskutiert wird.

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Pascal Renka

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