Ein innovatives Bildungsprogramm für Seniorenorganisationen – unter diesem Motto fand das Anstoßtreffen des Projekts „Soziale Aktivierung von Senioren durch Medienbildung“ in Krakau, Polen, am 14. und 15. November 2016 statt. Die Partnerorganisationen diskutierten Pläne für die Zukunft und die Idee von aktiven Senioren.
Der polnische Verband MANKO leitet das Projekt „Soziale Aktivierung von Senioren durch Medienbildung“, das mit dem Anstoßtreffen in Krakau offiziell begann. Die Partner aus Deutschland (Bürgerhaus Bennohaus), Litauen (Social Innovation Fund) und Rumänien (Center for Promoting and Lifelong Learning) trafen sich um sich besser kennenzulernen und die nächsten zwei Jahre des Projekts zu planen.
Die Projektidee basiert auf der Erfahrung des Projektleiters. MANKO engagiert sich seit einigen Jahren in der Seniorenpolitik und fördert aktives Älterwerden in Polen. Er hat das Senior’s Voice Magazine (Seniorenstimme) erschaffen und steht auch hinter der Idee der Senior Card (Seniorenkarte) – ein Hilfsmittel bei der Förderung von finanzieller Bildung von Senioren wie auch der Kräftigung der Kooperation und der Wahrnehmung von Senioren durch lokale Gemeinden. Als Vorsitzender des Verbands gibt Lukasz Salwarowski zu (Zitat übersetzt): „Heutzutage sind wir schlimmer als die afrikanische Kultur, die glaubt, dass die wichtigsten und weisesten Männer im Stamm die ältesten sind.“
Auf den Aktivitäten von MANKO basierend, sollen die Partner in ihren eigenen Ländern die Senioren aktivieren. Dafür wird die internationale Seniorenkarte eingeführt werden und das Seniorenstimme Magazin einen europäischen Touch bekommen. Zusätzlich wird ein Brettspiel entwickelt und produziert werden. Durch das Spiel werden Senioren mehr lernen über die Probleme, die sie in Zukunft haben könnten und wie sie diese lösen können.
Um Senioren dabei zu helfen, ein internationales Magazin zu erschaffen, werden mehrere Anleitungsvideos produziert werden. Um Informationen über die Seniorenkarte und das Brettspiel zu bekommen, werden Treffen mit Senioren auf nationalem Level organisiert werden.
Die nächsten internationalen Treffen für die Veranstalter werden in Litauen, Deutschland und Rumänien stattfinden. Die letzte Veranstaltung wird 2018 in Krakau, Polen stattfinden.
Das Projekt wird durch das “Erasmus+”-Programm der Europäischen Union gefördert.
Mehr Infos zum Projekt unter ostviertel.ms/projekte/sasme.
Kommentar hinzufügen