Vom 9. bis 13. Mai 2018 finden in Münster der 101. Katholikentag statt. Nicht zuletzt durch die Amokfahrt in der Münsteraner Altstadt vom 7. April 2018 ist das Thema Sicherheit hierbei groß geschrieben.
Zu der Veranstaltung werden bis zu 40.000 Besucher pro Tag erwartet. Angekündigt sind auch zahlreiche Politiker, wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der ehemalige SPD-Bundesvorsitzende Franz Müntefering oder die CDU-Fraktionsvorsitzende Julia Klöckner. Gleichzeitig sind sowohl hohe Geistliche geladen, darunter Kardinal Rheinhard Marx oder Aiman Mazyek (Vorsitzender des Zentralrats der Muslime), als auch Prominente, wie die Sängerin Leslie Clio oder der Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen .¹
Damit die Sicherheit dieses Großereignisses gewährleistet ist, haben Polizei und Behörden über ein Jahr lang an einem ausgefeilten Sicherheitskonzept gearbeitet² . Das 99 Seiten umfassende Dokument wurde am 24. April vorgestellt.
Zu den umfassenden Sicherheitsmaßnahmen gehören, neben einer erhöhten Polizeipräsenz mit umfangreichen Kontrollen, sowie Wassertanks als Absperrung, auch Straßensperren. So werden Teile der Innenstadt, sowie der Schlossplatz für den Straßenverkehr, vier Tage lang nicht mehr zugänglich sein.¹
Gleichzeitig sorgt ein strenges Anmeldungs- und Genehmigungskonzept dafür, dass alles planmäßig abläuft und nur befugte Zugang zum Veranstaltungsgelände bekommen ¹
Dies solle jedoch nicht zum bestimmenden Bild des Katholikentags werden, so Roland Vilsmaier, Geschäftsführer des 101. Katholikentag. Man werde aber während der Veranstaltungstage auch den Opfern der Amokfahrt in Münster gedenken.⁴
Links & Quellen:
⁴ https://www.kirche-und-leben.de/artikel/nach-amokfahrt-katholikentag-prueft-sicherheitskonzept/
Beitragsfoto:
Quelle: pixabay.com Fotograf: fsHH Lizenz: cc0
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