In der Woche vom 18. bis zum 22.11.2019 haben die Bundesfreiwilligendienstleistenden vom Bürgerhaus Bennohaus an einem Seminar für Politische Bildung in Bad Oeynhausen teilgenommen. Bei dem Seminar wurden fünf verschiedene Seminarthemen angeboten. Zwei der fünf Themen werden in diesem Beitrag vertiefend erläutert.
Unter dem Aspekt „Gefängnis und Strafen“ sprachen wir über Gefängnis-und Strafmethoden. In Gruppenarbeit wurden verschiedene Bereiche bearbeitet und zu unterschiedlichen Themen Plakate und Comics erstellt, die wir im Anschluss im Plenum vorstellen sollten. Außerdem tauschten wir uns über kreative Strafen aus: Wie kann man Menschen bestrafen, ohne sie gleich einzusperren oder nur mit einem Bußgeld zu beelgen?
“Die Ausländer klauen uns unsere Arbeitsplätze”, „Die da oben machen doch, was die wollen” und “Frauen können nicht Auto fahren!”. Im zweiten Seminar „Stammtischparolen“ wurden diese Parolen einmal auf Herz und Nieren geprüft und konnten einfachen Nachfragen und Gegenargumenten nicht mehr lange standhalten. Daneben wurden Inhalte zu Links- und Rechtsextremismus präsentiert und nicht selten folgte darauf eine angeregte Diskussion in der Gruppe.
Vom Fußballspielen in der hauseigenen Sporthalle über Singstar und JustDance bis hin zu Wettbewerben im Fernsehraum. Für die Abendgestaltung nach den Seminaren wurden viele verschiedene Möglichkeiten angeboten. Als größere Gruppe haben wir oft “Die Werwölfe von Düsterwald” gespielt, bei dem man die anderen Teilnehmer*innen näher kennenlernen konnte. Billard, Airhockey und Tischkicker standen uns ebenfalls zur Verfügung.
So wie beim Mittagessen, Abendessen oder beim Nachtsnack wurden auch beim morgendlichen Frühstück eine vegetarische und eine vegane Komponente angeboten. Dies sorgte dafür, dass für jeden das Passende dabei war. Am letzten Tag kamen die einzelnen Seminargruppen zusammen und präsentierten ihre erarbeiteten Ergebnisse vor der großen Gruppe.
Unser Fazit: Das Seminar ist durch sein vielfältiges Angebot sehr gut bei uns angekommen. Effektives Arbeiten in kleinen Gruppen hat uns geholfen, einen Einblick in bedeutsame Themen zu erhalten. Auch Teambuilding stand groß auf der Tagesordnung. Wir Bundesfreiwilligendienstleistenden hatten die Möglichkeit, uns besser kennenzulernen. Durch Gespräche, die teilweise bis in die Nacht anhielten, haben wir ebenfalls lernen können, unter welch unterschiedlichen Arbeitsbedingungen wir arbeiten und können die Arbeit des anderen nun besser nachvollziehen und wertschätzen.
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