Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 hat auf dem gesamten Globus den Alltag von Millionen Menschen verändert. Wir haben das Gespräch mit Menschen aus vielen Regionen der Welt gesucht – vom Softwareingenieur aus Kanada bis zur italienischen Ärztin.
Italien, um ein Beispiel zu nennen, befindet sich seit mehr als zwei Wochen im Lockdown. Wie geht es den Leuten in dieser Situation? Wie hat sich ihr Alltag verändert?
Ein anderes Beispiel: In Frankreich gibt es seit längerem Proteste gegen die geplante Rentenreform, auch staatliche Investitionen in das Gesundheitssystem werden seit Jahren gefordert. Stehen die Menschen in Corona-Zeiten nichtsdestotrotz hinter den Maßnahmen ihrer Regierung? Wir zeigen einen Einblick.
Zu den Personen:
Marie-Emmeline (37) lebt mit ihrem Freund und ihrer 8-jährigen Tochter in Tours, Frankreich und arbeitet in einer Buchhandlung.
Jad (22) kommt aus Syrien, wohnt zurzeit in Münster und besucht dort einen Sprachkurs in Vorbereitung auf sein Medizintechnik-Studium im Herbst.
Bernhard ist nach Kanada ausgewandert und lebt in Burlington, Ontario. Er arbeitet als Softwareingenieur.
Eugenia lebt in Pisa, Italien und arbeitet als Neurologin und Psychiaterin mit Kindern. Momentan findet vorwiegend eine Fernbetreuung der Patienten statt. Aufgrund ihres Berufes ist es ihr zurzeit nicht möglich, ihren Freund oder ihre Familie zu sehen.
Ilham stammt aus Syrien und ist momentan Englischlehrerin an einer internationalen Schule in Saudi-Arabien. Aufgrund der aktuellen Lage ist der Unterricht dort allerdings vorübergehend ausgesetzt.
Julian (28) stammt aus Deutschland, lebt aber zurzeit mit Freundin und Tochter in Wien, Österreich. Er studiert dort Jura.
Gerade jetzt ist es meiner Meinung nach wichtig, sich auch international auszutauschen und Solidarität zu zeigen.
Stand: 28.03.20 | Interviews: 21.- 24.03.20
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