In Nordrhein-Westfalen treten ab dem 1. Oktober neue Corona-Maßnahmen in Kraft. Die neue Verordnung soll schärfere Regeln für private Feiern enthalten.
Über viele der derzeitigen Maßnahmen wird schon jetzt intensiv diskutiert. Bei vielen Menschen steigt der Unmut über Einschränkungen in ihrem Privatleben, während andere den politischen Kurs und die Maßnahmen auf jeden Fall beibehalten wollen und sich mehr Sicherheit wünschen.
Auch die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen ist umstritten. Warum bleiben teilweise Universitäten und Clubs geschlossen, während in Biergärten und Restaurants eng an eng Zeit verbracht werden darf? Warum dürfen private Veranstaltungen mit bis zu 150 Leuten stattfinden, aber keine kommerziellen Tanzveranstaltungen?
Uns hat interessiert, wie die Münsteraner*innen diese Situation sehen und danach gefragt, ob sie die aktuelle Maskenpflicht als sinnvoll erachten, ob sie sich in ihrem Privatleben sozial eingeschränkt oder eher geschützt fühlen, ob sie sich sozial durch andere Bürger*innen unter Druck gesetzt fühlen und ob sie ihr Demonstrationsrecht in Gefahr sehen.
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