Habt ihr am Freitag auch so gespannt vor den Bildschirmen gesessen und Kultur am Kanal verfolgt? Das hoffen wir, das Bennohaus, doch und falls nicht, dann könnt ihr das gerne auf dem Ostviertel-YouTube-Kanal nachholen! Aber auch hier gibt’s jetzt nochmal ein kurzes Resümee für alle, die es verpasst haben und für die, die sich gerne nochmal zurückerinnern.
Am letzten Freitag, den 11. Dezember, wurden viele eurer Wohnzimmer zur Kulturbühne. Unter dem Motto „Bennos Wohnzimmerbühne – Wir machen’s euch gemütlich!“ präsentierte das Bennohaus das Kulturevent “Kultur am Kanal” in Form eines Livestreams. Mit dabei: Viele von euch vor den Bildschirmen, spannende Künstler*innen und der Geschäftsführer des Bennohauses Jan Leye, der das Ganze humorvoll moderierte.
Labor.vi, die Art-Pop-Band aus Münster präsentierte direkt am Anfang fünf kraftvolle Songs von ihrer neuen EP „Nabelschnurkabelsalat“. Jakob Zimmer-Harwood sagte nach ihrem ersten Song “Opium”:
“Wir hoffen, ihr applaudiert jetzt hinter euren Geräten zu Hause, habt schön laut gemacht, ist ‘ne spannende Situation sich vorzustellen, dass ihr hinter den Kameras hier seid.” Doch euer Feedback in den Kommentaren kam schnell: “Labor rockt”
Nach labor.vi folgte eine weitere Besonderheit: die Amateurbühne Münster-Ost, welche ab nächstem Jahr das Bennohaus auch als Spielstätte nutzen wird, gab das Weihnachtsmärchen “Aschenputtel” zum Besten und das als digitale Premiere. Schließlich waren Proben nicht erlaubt und daher nahmen sie ihr Weihnachtsmärchen als Online-Konferenz auf. Eine sehr gelungene und kreative Umsetzung.
Besonders war in diesem Jahr weiter, dass Kultur am Kanal in zwei verschiedenen Settings stattfand. Das Wohnzimmer, in dem Jan Leye vor oder nach den Auftritten kleine Interviews mit den Künstler*innen führte sowie über die verschiedenen Einsendungen sprach, die ihr uns für den Fotowettbewerb zugeschickt hattet, und die Hauptbühne auf der die Auftritte der Künstler*innen stattfanden.
Dort ging es nach der Amateurbühne Münster-Ost weiter mit den Auftritten der drei Spoken-Word-Künstler*innen Samma Summarum, Mika Schiller und Lara Lechtermann. Die verschiedene und bewegende Texte über die Enttäuschung der transphoben Äußerungen von J. K. Rowlings, den „Wörterpapst“ und die Schule darboten.
Mit Wörtern und Texten beschäftigte sich auch der nächste Act: Katja Angenent, Journalistin, Autorin und Dozentin für kreatives Schreiben. Sie laß aus ihrem ersten Fantasy-Roman „Die Elfe vom Veitner Moor“ vor. Ayla ermittelt dabei im Todesfall einer Elfe im Veitner Moor und landet später mit einer anderen Elfe selbst im Kerker. Wie das Ganze ausgeht, erfuhren die Zuschauer*innen natürlich nicht, bekamen aber einen spannenden Einblick in das Buch. Auch eine Weihnachtsgeschichte hatte Autorin Katja Angenent mitgebracht.
Zum Schluss gab es dann noch Musik von der Singer-Songwriterin Hannah Melea aus Münster, die noch etwas Weihnachtszauber in Form ihrer Gitarrendekoration mit Lichterkette und Sternen auf die Bühne brachte. Aber natürlich auch mit ihrer Songauswahl: Mit stimmungsvollen Liedern war dies der perfekte Ausklang für Kultur am Kanal.
Ein*e Zuschauer*in schrieb in den Kommentaren:
„Ihr habt da wirklich ein tolles Programm zusammengestellt. Hoffentlich dürfen wir beim nächsten Mal live ins Bennohaus kommen.“
Und das hoffen wir auch und freuen uns bereits darauf euch wieder persönlich im Bennohaus begrüßen zu dürfen. Bis dahin bedanken wir uns bei allen, die mitgewirkt, mitgeschaut und nun auch mitgelesen haben!
Fotos: Katharina Tewes
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