In einer Welt ohne Weihnachten, gäbe es keinen Weihnachtsstress
In einer Welt ohne Weihnachten, müsste ich mir nicht schon im August den Kopf über Familienfeiern und Essen zerbrechen
In einer Welt ohne Weihnachten, müsste ich mir nicht elend lange Zettel schreiben, damit ich auch keine*n und nichts vergess
Oder auf Biegen und Brechen jedes noch so kleine Versprechen
Halten, damit auch niemand am Ende enttäuscht ist
In einer Welt ohne Weihnachten, gäbe es keine Wunschzettel
Kein Freuen auf Geschenke und Verwandte, die man schon lange nicht mehr gesehen hat
Aber auch kein „bekomme ich den letzten Keks?“ Gebettel
Weil man schon wieder zu wenig von der falschen Sorte gebacken hat
Und in einer Welt ohne Weihnachten, müsste ich das hier nicht schreiben
Könnte mir die Stunden besser mit was anderem vertreiben
Aber will ich das überhaupt?
In einer Welt ohne Weihnachten, hätte ich die Augen meines Neffen niemals hell wie Sterne leuchten sehen
Als das rote Feuerwehrauto unterm Weihnachtsbaum lag
Und ich hätte meine Nichte nie ihre ersten Schritte machen sehen
Weil meine Familie weit weg wohnt und mein Onkel nicht so gerne Autofahren mag
Und in einer Welt ohne Weihnachten, hätte ich nie die nette Frau kennengelernt
Die einfach nur aus Großherzigkeit umgekehrt
Und mir geholfen hat, das Auto aus dem Schnee zu ziehen
Denn sie „weiß wie sich das anfühlt und sie möchte auch einfach nur zu ihrer Familie“
Und jetzt ist sie ein Teil meiner
In einer Welt ohne Weihnachten, würde die Welt in so einer dunklen Jahreszeit nicht so glitzernd erhellt strahlen
Als würde sie damit prahlen wollen, dass sie auch ohne die Sonne schön sein kann
Und in einer Welt ohne Weihnachten, würde uns doch etwas fehlen
Oder vielleicht auch nicht
Das können wir nicht wissen, denn es ist nun mal nun Weihnachten
Und deshalb wollte ich meine Geschichte erzählen
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