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Outdoor-Aktivitäten: Projektwoche in Münster

Vom 25. bis zum 29. Juli 2022 kamen jeweils drei Teilnehmende aus Griechenland und aus Nordmazedonien im Rahmen des Outdoor-Projekts nach Münster. Dieses Projekt wird vom Erasmus+-Programm gefördert und im Rahmen einer Kooperation von Youth on Board, Institute of Entrepreneurship Development und dem Bennohaus durchgeführt.

Nachdem drei BuFDis des Bennohauses im Mai eine Woche in Štip, Nordmazedonien verbracht hatten, ging es nun in Münster weiter mit den Outdoor-Aktivitäten. Zu Beginn wurde durch ein paar Kennlernspiele die Atmosphäre in der Gruppe gelockert und sich langsam angenähert. Das weitere Programm des ersten Tages bestand aus einer Stadtrallye, um die neue Umgebung spielerisch kennenzulernen. Hier waren nicht nur Neugierde und Aufmerksamkeit, sondern auch etwas Kreativität gefragt, beispielsweise für den Gruppennamen oder verschiedene Fototaufgaben. Auf dem Weg durch die Innenstadt wurden der Fleiß und die Bemühungen der Gruppen auch mit einem Eis belohnt.

Am nächsten Tag gab es durch ein Training mit einem Sportstudenten die Möglichkeit Muay Thai, eine thailändische Kampfsportart, kennenzulernen. Hierbei wurden in vielen verschiedenen Übungen, überwiegend zu zweit, Balance, körperliche Koordination und Zusammenarbeit gestärkt. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Nachdem der Regen durch Gesellschaftsspiele überbrückt wurde, entschied sich ein Teil der Gruppe für einen Museumsbesuch, während andere das Shopping- und Gastronomie-Angebot Münsters erkundeten.

Im Laufe der Woche betätigten die Teilnehmenden sich auch beim beliebtesten Outdoor-Sport Münsters, dem Radfahren. So wurden über die Promenade und entlang des Aasees Parks erreicht, die die Kulisse für weitere Spiele und Aktivitäten boten. Unter anderem wurde hier mit einer alkoholfreien Variante von Flunkyball, ein in Deutschland beliebtes Spiel, an der frischen Luft demonstriert.

Ein Ausflug ins Freilichtmuseum Mühlenhof bot Gelegenheit, das Leben vor einigen hundert Jahren kennenzulernen. An diesem Ort konnten die Teilnehmenden anhand von historischen Gebäuden und Gegenständen aus der Region eine Reise in die Vergangenheit unternehmen. Beim Rudern auf dem Kanal wurde außerdem noch eine weitere Art, sich draußen fortzubewegen, ausprobiert. Trotz aller Anstrengung erwies sich dies als spaßige und aufregende Aktivität.

Am letzten Tag ließen die Teilnehmenden die Woche schließlich mit einem gemeinsamen Essen und einem anschließenden Karaoke-Abend ausklingen.

Die Projektwoche war für alle eine ideale Gelegenheit, die anderen Teilnehmenden kennenzulernen, sich über kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten auszutauschen und gemeinsam Möglichkeiten zu erkunden, draußen aktiv zu werden.

Laurenz Pelster

Azubi, Musiker, Medienmensch.

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