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Anstoßtreffen für DC4JOBS

Die Rate von Jugendarbeitslosigkeit in der EU liegt bei 16,6% – Darum verbündeten sich einige Organisationen um DC4JOBS zu erschaffen: Ein Projekt, das bildungsbenachteiligten Jugendlichen helfen soll, Arbeitsplätze in einer digital-geprägten Umgebung zu finden.

Der deutsche Verein Culture Goes Europe führt das Projekt „Digital Competences for new jobs: Young people (with fewer opportunities) fight unemployment – DC4JOBS (= Digitale Kompetenzen für neue Arbeitsplätze: Junge Menschen mit weniger Möglichkeiten kämpfen gegen Arbeitslosigkeit)“ an. Das offizielle Anstoßtreffen wurde ausgerichtet von der zyprischen Partnerorganisation Emphasys Centre in Nicosia. Dort trafen sich die Partner aus Rumänien (Euroed), Spanien (Clictic S.L.), Lettland (Orge Municipality), den Niederlanden (Breakthrough) und Deutschland (Bürgerhaus Bennohaus) um die nächsten zwei Jahre des Projekts zu diskutieren.

Die Motivation für das Projekt ist der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit, besonders in den Ländern Spanien und Zypern. Digitale Fähigkeiten sind in der Berufswelt sehr wichtig und ohne sie kann es schwierig sein, einen Job zu finden. Die Zielgruppe sind benachteiligte Jugendliche aus anderen Ländern, wie Flüchtlinge oder Teenager, die in der Schule nicht so gut waren.

Um ihnen dabei zu helfen ihre digitalen Fähigkeiten zu entwickeln, steuern alle Organisationen ihre Expertise bei, um verschiedene Hilfsmittel für das Projekt zu entwickeln. Es soll ein Mittel entwickelt werden, das Teenager befähigt ihre Kompetenzen zu beurteilen, sodass sie entscheiden können, welche Workshops sie besuchen wollen um sich zu verbessern.

Darüber hinaus wird ein System von Abzeichen eingeführt, die die Teilnehmer als Beweise ihrer neuen Kenntnisse sammeln können. Es soll ihnen auch als Motivation dienen weiterzumachen und so viele Abzeichen wie möglich zu erhalten.

Anstehende Treffen werden in Lettland, Deutschland und wahrscheinlich den Niederlanden stattfinden. Außerdem werden Treffen mit Teilnehmern auf nationaler Ebene stattfinden, um die entwickelten Werkzeuge zu testen.

Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des “Erasmus+”-Programms gefördert.

Jean Paul Veauthier

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