Münster. Am letzten Freitag, den 29.05., hat ein Team des Bennohauses Gartengeräte und Greifzangen in die Hand genommen und die Grünflächen zur Kanalseite von Müll und Beikraut befreit. In den letzten Jahren hatte sich insbesondere die Fläche unter der Trauerweide zum „Ersatzmülleimer“ entwickelt. Mit Greifzangen und Handschuhen befreiten die zehn Freiwilligen zusammen mit Mitarbeiter*innen des Bennohauses die Flächen zunächst von Zigarettenstummeln, Schnapsflaschen, Scherben und Plastikmüll. Zu den ungewöhnlichen Funden zählten ein altes Klapphandy und eine Hantel. Trotz des Rauchverbots vor den Ein- und Ausgängen des Hauses wurde das neue Erdbeerbeet am Eingang zur Ottostraße außerdem seit geraumer Zeit als Aschenbecher benutzt. „Natürlich freuen wir uns, wenn Menschen sich gerne im und am Bennohaus aufhalten“, kommentiert Geschäftsführer Jan Leye, „aber das funktioniert nur, wenn wir dabei Rücksicht walten lassen.“ Auch die Sonnenterrasse zur Kanalseite und die Eingangstür bei der Kanalunterführung sind seit der Corona-Zeit von Vandalismus betroffen. „Leere Bierflaschen oder neue Graffitis sind leider keine Seltenheit geworden, wenn man morgens zur Arbeit kommt“, bedauert der Geschäftsführer. Durch die Säuberungsaktion am Freitag und die Entfernung der Graffitis erhofft sich das Bennohaus einen Neustart. „Wir wollen Aufenthaltsqualität schaffen und erhalten. Wenn Anwohner*innen oder Besucher*innen Vandalismus bemerken, machen Sie uns bitte darauf aufmerksam oder rufen Sie das Ordnungsamt.“
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