Media Dialogue 2021
For Conflict Sensitivity and Research
Laufzeit
Juli 2021 - Dezember 2021
Förderung
Das Projekt „Media Dialogue“ wird vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland gefördert.
Projektseite: mediadialogue.eu
Die Medienfreiheit ist nicht nur durch wirtschaftliche und politische Abhängigkeiten bedroht, sondern auch durch Versuche, die öffentliche Meinung durch Fake News, Propaganda und Hassrede zu manipulieren.
Militärische Konflikte, wie der Krieg in der Ostukraine und 2020 in Armenien, die eingefrorenen, aber immer wiederkehrenden Konflikte im Zusammenhang mit der Besetzung Südossetiens und Abchasiens in Georgien mit Unterstützung der Russischen Föderation und der Transnistrien-Konflikt in Moldawien ebnen ebenfalls den Weg für Desinformation, Propaganda und Fake News. Insbesondere die russische Propaganda spielt häufig eine Rolle bei der Verschärfung des Konflikts. Die demokratischen Proteste in Belarus und die Brutalität des Regimes gegen Menschen und insbesondere Journalist*innen zeigen, wie wichtig die Rolle der Medien ist.
Vor diesem Hintergrund zielt das Projekt Media Dialogue darauf ab, gemeinsam mit Journalist*innen, Akademiker*innen, Künstler*innen und Studierenden als zukünftige Medienakteur*innen zur Stabilisierung und Stärkung der Demokratie in ihren jeweiligen Ländern beizutragen. Ein Leitgedanke dabei ist: Don’t feed the flame – tell the truth.
Media Dialogue verbindet Gespräche sowie den Meinungsaustausch mit Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung oder Zivilgesellschaft mit aktiver Medienarbeit. Die Projektteilnehmer*innen haben die Möglichkeit, sich durch eigene Medienproduktionen mit den jeweiligen Themen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus bietet das Projekt eine hervorragende Gelegenheit zum Meinungs- und Informationsaustausch zwischen den Teilnehmer*innen über die Situation und Hintergründe gesellschaftlicher Entwicklungen in den beteiligten Ländern.
Das Projekt begann im Jahr 2015 – unterstützt vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland.